Was für eine Freude ist es, sich selbst zu genügen. Ohne andere lässt sich genüsslich der Teller ablecken, ungeniert den eigenen Lastern frönen, stundenlang in Tagträumen schwelgen oder selbstvergessen in die Natur eintauchen.
Mutige, fröhliche und nachdenkliche Geschichten zum Alleinsein von Katherine Mansfield, Joey Goebel, Doris Dörrie, Mely Kiyak, Daniel Schreiber, Elizabeth Gilbert, Henry David Thoreau, Patricia Highsmith u.v.a.
"Die einzige Gesellschaft,
in der man es aushalten kann, ist man selbst."
Oscar Wilde
Fazit
Ein wunderbares, kleines, feines Buch aus dem Diogenes-Verlag in gewohnt hoher Qualität und mit tiefgründigen, Short-Storys (Kurzgeschichten) rund ums Thema Alleinsein. Vom einseitigen, wirklich kurzen Text bis hin zur etwas längeren Kurzgeschichte regen diese wunderschönen Geschichten zum Nachdenken an. Ein Buch, für das man sich Zeit nehmen sollte, um die Geschichten auf sich wirken zu lassen.
Schon alleine die Namen der Schriftsteller, die sich hier verewigt haben, lassen vermuten, dass in diesem Büchlein Großes schlummert. Und so ist es denn auch!