Die 14-jährige Billie verbringt die meiste Zeit in ihrer Hochhaussiedlung. Am Monatsende reicht das Geld nur für Nudeln mit Ketchup, doch ihre Mutter Marika bringt mit Fantasie und einem großen Herzen Billies Welt zum Leuchten. Dann reist unerwünscht die Großmutter aus Ungarn an, und Billie verliert viel mehr als nur den bunten Alltag mit ihrer Mutter. Als sie Marika keine Fragen mehr stellen kann, fährt Billie im alten Nissan allein los - sie muss den ihr unbekannten Vater finden und herausbekommen, warum sie so oft vom Meer träumt, obwohl sie noch nie da war.
Fazit
Der Schreibstil von Elena Fischer hat mich angesprochen und vor allen Dingen auch die durchaus gefühlvollen, emotionalen Passagen lassen sich wunderbar lesen und sind nachvollziehbar und glaubwürdig. Einzig die teilweise doch recht langen Passagen mit Abhandlungen, bei denen es nicht so recht vorwärts geht, waren etwas langatmig. Dass ein 14-jähriges Mädchen dann jedoch mit dem Auto losfährt, ist doch recht unrealistisch. Auch fand ich die Suche nach dem Vater dann etwas stark mit reingezwängt, sodass man den Eindruck hat, dass am Schluss halt noch so einiges mit rein sollte.
Insgesamt ist es aber meiner Meinung nach trotzdem ein lesenswertes Buch.
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