Chemie im Essen

 

 

Schaumverhüter , Konservierungsmittel, Verdickungsmittel, Stabilisatoren, Farbstoffe, Geschmacksverstärker: Die Fantasie der Lebensmittelindustrie kennt keine Grenzen, wenn es darum geht, unsere Nahrungsmittel aufzuhübschen. Manches davon ist harmlos, anderes kann zu Übergewicht, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes, Allergien oder anderen schweren gesundheitlichen Belastungen führen.

 

"Chemie im Essen" beschreibt die Wirkung aller zugelassenen chemischen Zusatzstoffe und bewertet ihr Risikopotenzial für unsere Gesundheit - unverzichtbar für alle, die sich gesundheitsbewusst ernähren möchten.

 



Fazit

 

Einiges wusste ich, vieles aber ist eine echte Überraschung und zum Teil richtig eklig, was da so in unseren Lebensmitteln verarbeitet wird. Der Autor Hans-Ulrich Grimm schafft es, einen von der ersten Seite an zu fesseln, wobei man unbedingt darauf hinweisen muss, dass es sich um eine vollständig überarbeitete und aktualisierte Neuauflage handelt.

 

Zum anderen ist vielleicht noch wichtig zu wissen, dass der eigentliche geschriebene Inhalt nur rund 96 Seiten hat, der Rest (rund 200 Seiten) ist dann die Auflistung der Zusatzstoffe wie E202 etc. Dort wird dann erläutert, um was es sich handelt, welche Risiken bestehen und ob es einen direkt betrifft. Danach folgen dann nochmals ca. 14 Seiten Anhang mit Extra-Infos, Hintergründen und Rechtlichem.

 

Sehr treffend fand ich den Satz: 

 

"Echtes Essen: Das entspricht der menschlichen Sehnsucht nach Nähe zur Natur. Es ist auch nachhaltig, preisgünstig und gesund. Was es nicht gibt: Natürlichkeit aus industrieller Herstellung."

 

Ein empfehlenswertes Buch, in dem man immer wieder die Zusatzstoffe nachschlagen kann, denn die kann man sich beim besten Willen nicht alle merken, wenn man nicht gerade Lebensmittel-Chemiker ist.

 

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